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Saubere Luft beim Schweißen: Absaugen von Schweiß- und Schneidrauchen an der Entstehungsstelle

Beim Schweißen entstehen partikelförmige Emissionen und Gase, die unterschiedliche Gesundheitsschäden bis hin zu Krebs verursachen können. Die Gefahrstoffverordnung fordert deshalb eine Verwendung von Einrichtungen, mit denen Gefahrstoffe an der Austritts- bzw. Entstehungsstelle erfasst werden können. Hier setzt die Lösung von ENGMAR an: Das Unternehmen entwickelt bereits seit 1993 Schweißpistolen mit integrierter Absaugung. Diese basieren nicht auf einer herkömmlichen Schweißpistole die lediglich um eine Absaugung erweitert wurden. Es handelt sich vielmehr um ein eigenes, kontinuierlich weiter entwickeltes und optimiertes Konzept. Dabei herausgekommen sind Absaugbrenner, die weder ausschließlich Werkzeug, noch „nur“ Arbeitsschutzmittel sind: sie sind Beides.

Die brennerintegrierte Absaugung bietet verschiedene Vorteile:

  • Schad- und Gefahrstoffe werden hier abgesaugt, noch bevor sie sich mit der Atemluft vermischen können. Somit ist nicht nur der Schweißer selbst geschützt, sondern auch andere Personen, die sich in derselben Halle befinden.
  • Das benötigte Luftvolumen ist bei der brennerintegrierten Absaugung um ein Vielfaches geringer als bei Absaugarmen: So liegt das abgesaugte Luftvolumen bei einer Schweißpistole mit integrierter Absaugung bei nur etwa 50 bis 100m3/h; bei Absaugarmen jedoch bei 700 bis 1000 m3/h![1] Zentrale Anlagen können deshalb kleiner dimensioniert und mit geringeren Rohrdurchmessern ausgestattet werden.
  • Die brennerintegrierte Absaugung muß außerdem im Gegensatz zu Absaugarmen nicht zusätzlich per Hand mitgeführt werden. Der Schweißer kann sich also ganz auf seine Arbeit konzentrieren. Er – als auch andere in der Halle arbeitende Personen – sind dabei trotzdem optimal geschützt.
  • Eine brennerintegrierte Absaugung bietet sich vor allem auch bei häufigem Schweißplatzwechsel an: so können zwischen der Schweißpistole und dem Rauchfilter bis zu 10 Metern liegen. Zusätzlich lässt sich der Rauchfilter auch mit der Stromquelle oder dem Drahtvorschub mobil nutzen. Schwenkarme oder –krane erleichtern die Handhabung zusätzlich.

Trotz dieser Argumente ist natürlich die Schweißnahtqualität oberstes Gebot – und das auch an schwer zugänglichen Stellen. Die von ENGMAR hergestellten Schweißpistolen bieten hier verschiedene Vorteile:

  • So wird die Schweißpistole noch zusätzlich durch die abgesaugte Luft gekühlt, wodurch die Schweißpistole bei gleicher Leistung teilweise sogar schmaler als eine herkömmliche Schweißpistole ist.
  • Weiterhin sitzt die Absaugdüse bei den Absaugbrennern von ENGMAR hinter der Gasdüse, weshalb nur der Schweißrauch, nicht aber das Schutzgas abgesaugt wird. In der Praxis heißt das: qualitativ hochwertige Schweißnähte ohne Porosität bei gleichbleibendem Schutzgasverbrauch.

ENGMAR konnte mit seinen Lösungen zahlreiche Unternehmen aus der metallverarbeitenden Industrie sowie der Automobilbranche überzeugen. So zählen z.B. Alstom, Renault, Toyota, John Deere, Benteler  oder auch Volvo zu seinen Kunden. ENGMAR ist vom 3. bis 6. November auf der Schweisstec in Stuttgart auf dem Stand 6508 in Halle 6 vertreten. Überzeugen Sie sich selbst.



[1] Quelle : BGHM, 2015